Bilder von der Führung auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof
Südwestkirchhof der Berliner Stadtsynode in Stahnsdorf oder kurz Südwestkirchhof Stahnsdorf sind die Bezeichnungen für den im Jahr 1909 angelegten Friedhof der evangelischen Kirchengemeinden des Berliner Stadtsynodalverbandes sowie der damaligen Stadtkreise Charlottenburg und Schöneberg. Partner in der Trägerschaft des Südwestkirchhofs waren also ein konfessionell orientierter Synodalverband und – trotz der Bezeichnung Kirchhof – konfessionell ungebundene Gebietskörperschaften.
Der Friedhof liegt südwestlich von Berlin, außerhalb der Stadtgrenzen, auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit einer Gesamtfläche von rund 206 Hektar einer der größten Friedhöfe europaweit sowie nach dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg Deutschlands zweitgrößter Friedhof. Aufgrund seines Waldcharakters sowie der Vielzahl historisch wertvoller Grabmäler und anderer Bauwerke steht die Begräbnisstätte in der Brandenburgischen Denkmalliste] und stellt eine der wichtigsten Park- und Landschaftsdenkmäler im Berliner Großraum dar.